Luisa Imorde

(geb. 1989)

Luisa Imorde

„Luisa Imorde verzaubert das Publikum“ schreibt ein Kritiker über die 26-jährige deutsche Pianistin, denn ihr Klavierspiel „ist keinesfalls Routine, sondern Liebe, der sie sich musikalisch hingibt“.

Aufgewachsen in einer Musikerfamilie erhielt Luisa Imorde ihren ersten Klavierunterricht bereits im Alter von drei Jahren von ihrer Mutter. Nachdem sie zuerst als Jungstudentin von Prof. Andreas Frölich an der Hochschule für Musik Köln unterrichtet wurde, setzte sie 2012 ihr Studium bei Prof. Jacques Rouvier am Mozarteum Salzburg fort.

Neben mehreren ersten Preisen bei „Jugend Musiziert“ und nationalen Auszeichnungen wie dem „Klassikpreis“ des WDR ist Luisa Imorde Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe. Mit Mozarts Klavierkonzert KV 488 gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs „José Roca“ im „Palau de la Musica“ in Valencia.

Seit 2012 ist Luisa Imorde Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ebenso fördern sie die Theodor-Rogler-Stiftung, "Yehudi Menuhin - Live Music Now e.V." und die Villa Musica Rheinland–Pfalz.

2015 debütierte die junge Pianistin mit einem Solorezital im Konzerthaus Berlin. Bei der Internationalen Mozartwoche Salzburg machte sie mit der österreichischen Erstaufführung zweier Klavierkonzerte von Elliott Carter im selben Jahr von sich hören.

Bisher konzertierte Luisa Imorde unter anderem in der Philharmonie Essen, im Konzerthaus Berlin, in der Tonhalle Düsseldorf, im Rahmen des Rhein-Ruhr-Festivals in der Jahrhunderthalle Bochum, mit einem Klavierkonzert von Paul Bowles in der Philharmonie Köln, im Beethovenhaus Bonn, sowie wichtigen Konzertsälen in Frankreich, Polen, Italien, Österreich, Spanien, Israel und den Niederlanden.

Auf ihrer ersten CD (Mai 2016) präsentiert Luisa Imorde die Ersteinspielung der „Zirkustänze“ von Jörg Widmann, einem bunt, humorvoll und abgründigen Klavierzyklus. Diesem stehen Robert Schumanns farbenreiche „Papillons“ gegenüber. Mit ihrer außergewöhnlichen Programmgestaltung, Widmanns „Elf Humoresken“ im direkten Wechsel mit Werken von Robert Schumann einzuspielen, gelingt der jungen Pianistin ein bemerkenswerter, subtiler Dialog zwischen Romantik und Moderne. Jörg Widmann selbst beschreibt diese mutige Verflechtung als „schockierend, genial und einzigartig".

Am 10. Mai 2016 stellt Luisa Imorde ihre CD „Zirkustänze“ im Rahmen eines Schumann-Forum-Gesprächs und eines Konzerts im Bonner Schumannhaus vor.

Einspielungen mit Werken von Robert Schumann

Zirkustänze
Robert Schumann . Jörg Widmann
Schumann: Papillons op. 2
Jörg Widmann: Elf Humoresken
Jörg Widmann: Zirkustänze
Audio CD
Ars Produktion / Deutschlandradio Kultur
Erscheinungsdatum: 6.5.2016