Am Nikolaustag 2024 jährte sich zum 95. Mal der Geburtstag von Nikolaus Harnoncourt (6. Dezember 1929 – 5. März 2016)
Am Nikolaustag, 6.12.2024, jährte sich der Geburtstag von Nikolaus Harnoncourt zum 95. Mal. Als eine von vielen Würdigungen beschreibt auch Klassik von SWR Kultur seine Rolle als unbeugsamen Revolutionär, dem es gelang die sog. Historische Aufführungspraxis "durch zahlreiche Aufnahmen salonfähig" zu machen. Ich habe ihn schon als Jugendliche bewundert, 2011 gelang es mir, mit ihm und seiner Frau Alice wunderbarerweise seit 2006 auch in persönlichem Kontakt stehend, als Gründungsmitglied unseres 2011 aus der Taufe gehobenen Schumann-Forums, dem "board of artists" unseres Schumann-Netzwerks, zu gewinnen. Den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau hat Harnoncourt, der sich mit großem Enthusiasmus auch Schumanns Bühnenwerken wie der Oper "Genoveva" oder Schumanns Großwerk "Szenen aus Goethe's Faust" zugewandt hat, schon 1997 erhalten. Kaum jemand hatte mit dem tiefgründigen Denker und unermüdlichen Erkunder von Partituren mehr in seiner jahrzehntelangen Dienstzeit zu tun als Prof. DDr. Otto Biba, bis zum Sommer 2021 über 40 Jahre Direktor des Archivs, Bibliothek und Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, eines der Mitglieder des Schumann-Netzwerks. Otto Biba habe ich nach dem Tod von Nikolaus Harnoncourt am 5. März 2016 um einen Nachruf für unser Schumann-Journal gebeten. Sie finden den Nachruf "Große Trauer um Nikolaus Harnoncourt. Ein Nachruf von Otto Biba"/"Deep Grief about Nikolaus Harnoncourt. Obituary by Otto Biba" im Schumann-Journal Nr. 6/2017, S. 16–22 (deutsch) bzw. S. 23–29 (englisch), abrufbar unter:
https://www.schumannjournal.net/ [PDF]
(I.B.)